Sagen-Rundweg: Gemeinde Nordrach

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Der Nordracher Sagen-Rundweg

Im 19. Jahrhundert ging auf dem Mühlstein ein Geist um. Er war eine große Plage für die Tiere. Still wurde der Geist erst, als Anfang des 20. Jahrhunderts eine Kapelle errichtet wurde. Bis dahin wurden die Tiere in den Ställen immer um Mitternacht unruhig. Knechte sahen oft, dass ein Wesen, das einer Katze ähnlich sah, auf den Pferden herumsprang. Meist hielt der Lärm bis zum Morgengrauen an. Es kam auch vor, dass sich die Tiere am Futtergang aufhielten und fraßen, obwohl sie niemand im Stall losgebunden hatte. Und auch in den Wäldern rund um Nordrach sollen sich allerhand dramatische Geschichten abgespielt haben. So wird von einem Schatz am Stollenberg berichtet, über dessen Versteck ein beladener Heuwagen einbrechen soll um anzuzeigen, wo der Schatz einst vergraben war. Oder man erzählt von merkwürdigen Geräuschen aus dem Untergrund am Linkenberg. Hör mal einen Augenblick hin. Kannst du etwas hören? Entdecke noch weitere Sagen und Mythen entlang dieser abwechslungsreichen Wanderstrecke! Mit tollen Aussichten über das Nordrachtal, aber auch Richtung Brandenkopf und bis in die Vogesen. Der ausgeschilderte Weg führt teils über geheimnisvolle, schmale und steile Pfade. Wegführung: Nordrach – Ruhlsbach – Stollengrund – Simonsebene – Flacken – Mühlstein – Pfarrwald – Nordrach. Ausgangspunkt: Nordrach, Hansjakob-Halle. Länge 10,8 km, Gesamtanstieg 428 m.

Flyer (PDF-Datei)