Schüler des Technischen Gymnasium starten Auerwildschutzprojekt im Nordracher Wald
Auerwildsilhouetten im Nordracher Wald
Das Auerwild ist vor dem Aussterben bedroht. Darum müssen wir es schützen!
Angeregt durch einen Vortrag des Försters und Waldpädagogen Stephan Bruder entschieden wir – Hannes Spitzmüller, Jakob Ritter, Nico Schumacher, Linus Fröhlich Marvin Ott und ich, Felix Benz uns als Schüler des Technischen Gymnasiums Offenburg unser Projekt mit dem Auerwildschutz zu verbinden.
Wie sieht das Projekt konkret aus?
Aufklären – Sensibilisieren – Wahrnehmen - Wertschätzen.
Das war die Leitlinie für das Projekt:
Waldbesucher sollen „zufällig“ Auerwild – Silhouetten“ im Wald wahrnehmen. Mittels QR-Code sollten sie zu unserer Präsentation - einem selbstgedrehten Film geleitet werden.
Die Umrisse des Auerhahns, wie auch des Auerhuhns, werden im Wald verteilt. Die maßstabgetreuen und realistischen Imitate erhöhen die Spannung auf die Informationen. Diese werden am Ende des Wanderweges mittels eines QR-Codes den die Besucher einfach mit dem Smartphone abscannen, gegeben: Über einen Link zum Video geleitet, können die Inhalte auf der Plattform YouTube anschauen. Hier geht es zum Video.
Wie genau wurde das Projekt durchgeführt?
Da das Projekt im Unterricht miteingebunden werden musste, gab es verschiedene Regularien. Das Projekt wurde in verschiedene Abschnitte unterteilt. Eines davon ist die Projektplanung, der andere Abschnitt war die Projektdurchführung.
Die Projektplanung umfasste ca. sechs Monate. In diesem Zeitraum kümmerte sich die Gruppe um das Material, Sponsoren und die Informationsbeschaffungen. Der gelegentliche Austausch mit dem Forstamt Offenburg und dem Förster von Nordrach, Josef Nolle, beschleunigte die Planung.
Die Projektdurchführung gestaltete sich dagegen schneller. Das Material, welches der Förderverein der Schule im Wert von ca. 500 € übernahm, wurde in der schuleigenen Werkstatt zurechtgeschnitten. Die zwölf Silhouetten bekamen einen dunklen Anstrich Danach traf sich die Schülergruppe im Sommer 2022 vor Ort im Wald. Dort wurden die zuvor angefertigten Holzsilhouetten platziert. Der QR-Code, der die Informationen verlinkt, wurde ebenfalls befestigt.
Wie läuft das Projekt in Zukunft weiter?
Durch die interaktive Benutzung der Silhouetten und dem QR-Code am Ende des Pfades, ist die passive Phase des Projektes eingetreten. Seit dem Herbst 2022 ist der Pfad vollkommen fertiggestellt und eine Erkundung möglich.
Das Projekt wurde durch die zuständige Lehrkraft, Martin Teichert, sehr gut bewertet.
Aus Sicht der Schüler ist das Projekt damit abgeschlossen. Es war ein abwechslungsreicheres und praxisnäheres Projekt als üblich. Uns freut es sehr, dass das Projekt hiermit nicht beendet ist, sondern nun Ihnen das Auerwild in seiner Bedeutung und seiner Einzigartigkeit nahebringt.
(Text Felix Benz)